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Bildungszentrum Hermann Hesse

Das Bildungszentrum Hermann Hesse (BZH) ist eine schulische Rehabilitationseinrichtung für junge Menschen mit Suchtproblemen, die einen Schulabschluss nachholen möchten, und zwar den Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss, die Fachhochschulreife oder das Abitur. Das BZH besteht seit 1971. Die Schule hat den Status einer staatlich anerkannten privaten Sonderschule und verfügt über 140 Plätze.

Weitere Infos: https://bzh.jj-ev.de/

15. – 19. Oktober

Die Musikgruppe hatte mit einem eigens eingerichteten Tonstudio und dem professionellen Equipment viel Raum zum Ausprobieren. Die ganze Woche über bestimmte eine angenehm konzentrierte und motivierte Atmosphäre die Gruppe und sorgte für viel Geduld beim Basteln der eigenen Songs.


Mit Hilfe des Computerprogramms „MagicMusic Maker“ setzten die SchülerInnen einzelne Tonsequenzen, Stimmeffekte oder instrumentelle Elemente zu elektronischen Songs und HipHop zusammen. Dabei wurde immer wieder die Unterstützung der Studierenden in Anspruch genommen, um das komplizierte Programm am Computer zu erlernen.
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Studierendenteam // Johannes / Boran / Tamta

Teilnehmende // Joel / David / Andrea / Laura / Marco / Mark / Ismail / Latifa / Benjamin

15. – 19. Oktober

Zum dritten Mal in Folge führte High Life eine Projektwoche im BZH durch. In der großräumigen Aula konnte die Impro-Theater-Gruppe ihren Ideen freien Lauf lassen, Spontanität und Selbstbewusstsein trainieren. Jeden Morgen gab es erstmal Bewegungsübungen zum Wachwerden, Sprachübungen für die Artikulation und

Einzelübungen für die Präsenz auf der Bühne. Der Kreativität der SchülerInnen waren keine Grenzen gesetzt, was die ganze Woche über für viel Spaß und gute Laune in der Gruppe sorgte. Im Verlauf des Projekts stellten die Studierenden nach und nach verschiedene Techniken und Übungen des Improvisationstheaters vor, aus denen sich am Ende die Aufführung am Freitag zusammensetzte.
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Studierendenteam // Zeliha / Denise / Elena
Teilnehmende // Daniele / Emma / Samuel / Leah-Marlina / Debora

13. – 17. März 2017

In „alter“ Tradition versammelten sich in diesem Jahr in der Woche vom 13.-17.03.2017 Stu-dierende der University of Applied Sciences gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen des Bildungszentrums Hermann Hesse, um im Rahmen des sogenannten „High Life“-Projektes gemeinsam kreativ zu werden.

10./11./12./13./14. Oktober 2016



In der Woche vom 10.10. bis zum 14.10.2016 war es wieder soweit, das „High Life“ Projekt der University of Applied Sciences Frankfurt (FH Frankfurt) kam nach einem Jahr erneut an das Bildungszentrum Hermann Hesse!

Das „High Life“ Projekt, welches von Studierenden

der sozialen Arbeit der FH Frankfurt unter der Leitung von Prof. Ulrike Pfeifer entworfen und durchgeführt wurde, war von Beginn an ein voller Erfolg. Inhalt des „High Life“- Projektes waren das Entwerfen und Produzieren von eigenen Musikstücken mithilfe von professionellem Equipment, welches von der FH Frankfurt bereitgestellt wurde. Sinn und Zweck des gesamten Unternehmens lassen sich auf die Punkte „Förderung der eigenen Kreativität“ und „Arbeit in einer Gemeinschaft“ zusammenfassen, welche von den Teilnehmern des „High Life“- Projektes auch in die Tat umgesetzt wurden.
Der Tagesbeginn war jeden Tag von einem angenehmen Beisammensein gekennzeichnet, welches aus dem Kennenlernen der Gruppe, dem Austausch der Teilnehmer, einigen „Aufwärmübungen“ und einer kleinen Stärkung bestand. Nach Besprechung der anstehenden Tagespunkte folgte eine kleine Einweisung an den Gerätschaften, um danach voll durchstarten zu können. Zur Realisierung wurde professionelles Equipment wie Software, Musikin- strumente und einige Computer bereitgestellt, um jedem Teilnehmer die Verwirklichung der eigenen Kreativität zu ermöglichen. Die nach der Einweisung beginnende Arbeitszeit war vor allem durch eine unglaublich konzentrierte, motivierte und produktive Atmosphäre geprägt; die Freude an der Möglichkeit, seiner Gefühlswelt „eine Stimme zu geben“, war schier greif- bar. Tauchten allerdings einmal Probleme mit der Software auf oder wurde einmal eine zweite Meinung gebraucht, so waren die Studierenden der FH Frankfurt zur Stelle und halfen durch kompetente Beratung, jedes Problem aus der Welt zu schaffen. War nun ein Musikstück fertiggestellt, gab es für jeden Teilnehmer die Option, eine eigene Gesangsaufnahme in dem dafür eigens eingerichtetem Tonstudio aufzunehmen und diese mittels des bereitgestellten Programms in sein Musikstück einzufügen. Um diese lyrische Leistung zunächst auf Papier zu bringen, gab es die Möglichkeit, sich in einen Raum zurückzuziehen, in welchem Schreibwaren sowie einige Reimhilfen bereitgelegt wurden, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der eigenen Muse zu ermöglichen. Erstaunlich war, dass kaum ein Teilnehmer das Angebot einer Pause wahrnehmen wollte, man verbrachte die Zeit lieber damit, seine musikalische Leistung zu beenden, anstatt eine kleine Verschnaufpause einzulegen.
Am Ende der Arbeitszeit versammelte man sich erneut, um Rücksprache über Impressionen und Erreichtes am jeweiligen Tag zu halten.
Das Projekt endete am 14.10.2016 mit der Vorstellung der einzelnen Arbeiten vor einem Publikum in der Aula des Bildungszentrums Hermann Hesse; das Publikum war begeistert und vereinzelt wurden auch Gesangsaufnahmen mit dem dazugehörigen Video gezeigt. Im Anschluss gab es ein Abschlussfrühstück und die Schüler wurden in die Ferien entlassen. Somit war das gesamte Projekt ein voller Erfolg!
Collin Löffler (FSJ-Kraft am BZH)

Studierenden-Team // Saliha / Karla / Bert / Markus
Teilnehmer/innen // Murat / Markus / Oliver / Celia / Angelo / Alex / Stefanie

„Was soll ich denn jetzt zu Hause?“ Mit diesen wehmütigen Worten eines Schülers ging die Abschlussrunde eines einwöchigen Projektes am Bildungszentrum Hermann Hesse zu Ende, in dessen Verlauf 25 Schüler/-innen des BZH und acht Studierende des Fachbereiches Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Medien vom 12. bis zum 16.10.15 zwei Kurzfilme produziert haben.

Ein Woche lang hatten die Filmschaffenden Zeit, um ihre Themen zu finden, ein Storyboard zu schreiben, Texte zu produzieren und schließlich die Filme aufzunehmen und zu schneiden. Inhaltlich standen dabei das Thema Sucht und der Entscheidungsprozess, ohne Suchtmittel zu leben im Focus… (Alice Amberg)

Die Gruppe „Zwischen Licht und Schatten“, wie sie ihre Produktion nannte, drehte ihren teils sehr realistisch anmutenden Film mit Darsteller/-innen an Schauplätzen in Frankfurt und verfasste die selbst geschriebenen Texte in Rap-Form, doch auch Witz und Selbstironie kommen nicht zu kurz. Es geht um zwei Freunde, die früher gemeinsam Drogen gehandelt haben, deren Weg sich aber trennt: Während der eine sich aus dem Drogenmilieu distanziert, einen Beruf erlernt, eine Freundin hat und somit „frei“ ist, verharrt der andere im kriminellen Umfeld, wird ausgeraubt und bleibt allein zurück. Eine weitere Filmsequenz ist der Spielhandlung vorangestellt. Sie zeigt in kurzen Schnitten das „Licht“ der reichen Bankenstadt Frankfurt und den „Schatten“ der Verelendung Einzelner… (Alice Amberg)


Trailer zum Spielfilm „Zwischen Licht und Schatten“ (Ausschnitt)

Studierenden-Team // Ghasal / Buket / Nejla / Abdel / Alex
Teilnehmer/innen // Tyrone / Nouredine / Dhoyazn / Berat / Falco / Erik / Estefany / Hakima / Michael

Die erste Gruppe produzierte einen Trickfilm in 2D-Legetechnik – wie „South Park“: Alle Hintergründe und die handelnden Figuren wurden selbst gezeichnet und im Trickfilm-Verfahren mit Hunderten von einzelnen Fotoaufnahmen animiert. Auch der Filmschnitt verlief in enger Kooperation der Schüler/-innen und ihren studentischen Mentor/-innen. Auch dieser Film bezieht Erfahrungen der Schüler/-innen mit ein und zeigt einen Menschen, der nach leidvollen Erfahrungen auf der „Szene“ sein Leben in den Griff bekommt und das BZH besucht. Eine Schülerin fasst die Stimmung zusammen: „Es war mega-cool! Besonders toll fand ich, am Ende das Resultat mit Musik zu hören.“… (Alice Amberg)


Trailer zum Trickfilm „Junky Pete auf dem Weg ins Glück“ (Ausschnitt)


Studierenden-Team // Fee / Leila / Julia / Konstanze
Teilnehmer/innen // Tatjana / Marco /Jacquelin / Alexander / Manuel / Roman / Sophie / Anastancia / Artemiy